deutsche Taekwondoka
Erfolge/Funktion:
Olympiadritte 2012
WM-Dritte 2007 und 2011
Europameisterin 2008
* 5. August 1987 Arnsberg
Die Taekwondoka Helena Fromm war bei den Olympischen Spielen in London 2012 erst die zweite Athletin aus dem Verband der Deutschen Taekwondo-Union (DTU), die eine olympische Medaille gewinnen konnte. In der Klasse bis 67 kg gewann die gebürtige Sauerländerin Bronze und erweiterte so ihre Medaillensammlung um olympisches Edelmetall. Zuvor hatte die ehrgeizige und akribisch auf den Erfolg hinarbeitende Athletin bereits EM-Gold 2008 und WM-Bronze 2007 und 2011 erkämpft. Weitere Erfolge der mehrfachen deutschen Meisterin machten allerdings zwei Kreuzbandrisse zunichte.
Laufbahn
Helena Fromm kam über einen Kindergartenfreund zum Taekwondo und als in ihrem Heimatdorf Oeventrop eine Sportschule eröffnete, begann sie mit Taekwondo-Training. "Diese schnellen Tritte" und mit welcher "Leichtigkeit die Älteren zum Kopf treten können" faszinierten sie nach eigener Aussage bereits früh (Taekwondo-Spiegel, 03/2007) an der Sportart, die sich aus den Wortbestandteilen "Fuß" (Tae), "Faust" (Kwon) und "Geist", bzw. "Weg" (Do) zusammensetzt. Nachdem sie die Prüfung zum gelbgrünen Gürtel bestanden hatte, durfte sie zu ihrem ersten Wettkampf fahren, dort war sie allerdings in ihrer Klasse ohne Konkurrenz. Über die Bezirksmeisterschaften von Arnsberg sicherte ...